Science Slam
Zusammenarbeit mit Hochschule Eberswalde
Kurz vor Ferienbeginn drehte sich an der evangelischen Grundschule in Schwedt alles rund um das Thema Wissenschaft. Am Freitag, den 27. Januar 2023 organisierte die Präsenzstelle Schwedt | Uckermark in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde erstmalig einen Science Slam an einer Grundschule. Machen Rind und Reh gemeinsam Mittagspause? Wie kommunizieren eigentlich Bäume und was hat es mit Müll für das Auge auf sich? Über 40 wissenshungrige Schüler*innen tummelten sich vergangenen Freitag in der Aula der evangelischen Grundschule Schwedt/Oder, um auf genau diese Fragen Antworten zu erhalten. Der Grund: Heute steht „Science Slam“ auf dem Stundenplan.
Komplexe Inhalte kindgerecht vermittelt
In insgesamt fünf Vorträgen, sogenannten Slams, präsentierten Studierende der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) verschiedene wissenschaftliche Themen kindgerecht aufbereitet.
Das Projekt wurde durch die Präsenzstelle Schwedt | Uckermark realisiert. Sie ist seit Beginn des Wintersemesters 2022 / 2023 Mentorin des Moduls „Einführung in die nachhaltige Entwicklung“ der HNEE. Innerhalb eines halben Jahres entwickelte ein Team aus insgesamt sieben Studierenden ein Veranstaltungsformat, das in dieser Form neu und einzigartig in der Uckermark ist.
Der Wettbewerb der zukünftigen Wissenschaftler*innen stieß bei Schüler*innen und Lehrkräften auf großen Gefallen, wie man den Bewertungstafeln entnehmen konnte. Die Kinder stimmten mittels Smileys darüber ab, welcher Vortrag sie am meisten begeistern konnte. Nach jedem Redebeitrag sah man fast ausschließlich glückliche Smileys. Gewinner des Tages war Paul Urbanski, Student an der HNEE, dem es gelang das junge Publikum mit einem Slam zum Thema Lichtverschmutzung in seinen Bann zu ziehen.
Erfolgreiches Event
Juliane Roloff, Leiterin der Präsenzstelle Schwedt | Uckermark und Initiatorin des ersten Grundschul-Science-Slam in der Uckermark, ist rundum zufrieden mit dem Event: „Wir freuen uns außerordentlich, dass dieses Format, welches wir jährlich für die erwachsene Zielgruppe veranstalten, auch bei den Schüler*innen auf so großes Interesse stieß. Für uns als Präsenzstelle ist es wichtig, bereits einem jungen Publikum auf spielerische Art und Weise den Zugang zu Wissenschaft zu ermöglichen. An diesem Tag ist uns das auf jeden Fall gelungen.